Achtung Blindgänger!
- JG4_Luchsfcb
-
Offline
- Beiträge: 66
- Dank erhalten: 5
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Badlego
-
Offline
- Beiträge: 423
- Dank erhalten: 14
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Max
-
Offline
- Da wo Wir sind , ist immer oben meine Herren !
- Beiträge: 105
- Dank erhalten: 6
Der Baggerfahrer hat links einen Bauschuttbrecher / Brechermaschine stehen.
Er war bestimmt mit dem Sortieren des Bauschuttes beschäftigt.
Also... der Haufen BS (Bauschutt) wird auf große Schuttteile die nicht in die Brecheröffnung passen sortiert.
Später bzw. ein anderer Bagger mit dem dazu gehörigen Anbauteil für seinen Bagger , zerlegt die großen Teile soweit, dass sie in die Brecheröffnung passen.
Eine Luftmine oder Bombe wird übersehen und auf den Schrotthaufen geschiessen und fällt auf den Zünder ..... ! jetzt kommt es auf den Zünder an, was wir da so schönes haben.
Säure , Aufschlag oder Zeitzünder (evtl.Druckabhängig), da von einer Luftmine ausgegangen wird.
Jeder Baggerfahrer erkennt nicht gleich was er dort in der Schaufel hat oder im Sortiergreifer !!!
Die eine Bombe oder Luftmine sieht aus als habe man nur ein alten Fabrikbeuler oder andres Fabrikbauteil im Greifer oder im BS-haufen.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- DUI
-
Offline
- Beiträge: 3024
- Dank erhalten: 1105
Hatte mir nie wirklich darüber Gedanken gemacht. Wenn man auf dem (Tief-)Bau arbeitet, ist die von Blindgängern ausgehende Gefahr ja aber ein ständiges Thema, oder? Hattest Du auch schon mal ein entsprechendes Erlebnis?
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Max
-
Offline
- Da wo Wir sind , ist immer oben meine Herren !
- Beiträge: 105
- Dank erhalten: 6
nein zum Glück nicht , obwohl ich auch schon reichlich BS-Tonnen mit meinen Bagger und Radlader bewegt habe in meinem leben.
Ich habe mal 20000t Mutterboden und Flußaushub ausgesiebt und einiges an Waffen und Bajonett´s gefunden.

Aber Sprengstoff oder Munition zum Glück noch nicht !!!
Außer Übungsmunition sprich 20mm flack , 7,62mm AK , Pz.-Mine.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Lebano
-
Offline
- Beiträge: 3871
- Dank erhalten: 4193
Der Kampfmittelräumdienst wird noch so einiges hier in Deutschland an Arbeit haben...!!!
Wusstet ihr, dass sich noch ca. 1600 Flugzeugführer in ihren Wracks unter der Erde befinden, deren Schicksaal noch nicht aufgeklärt wurde?... UNN das nur im deutschen Raum.
Es ist viel mehr unter der Erde, als wir uns vorstellen können. nicht nur vom II.WK.
![]() |
| Major 'Lebano' Stabsangehöriger Geschwaderstab / JG4 |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Bendwick
-
Offline Autor
- Grüß mir die Sonne!
- Beiträge: 1343
- Dank erhalten: 1009
![]() |
| Oberst 'Bendwick' Geschwader TO Geschwaderstab / JG4 |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Gotha229
-
Offline
- Beiträge: 1620
- Dank erhalten: 385
Hab mich gestern mal wieder, über unsere Galerie, wo ja die "Hessenfrage" diskutiert wird (

Davon soll auch noch ziemlich viel in küstennahen Meeresregionen liegen, weil man es nach den Kriegen halt einfach da "entsorgt" hat. Da die Behälter aber natürlich rosten wird das Zeug dann oft in fester Form an Land gespült und sieht auch noch Bernstein zum verwechseln ähnlich, genauso wie Phosphor. Das Thema wird aber von den Behörden totgeschwiegen und Unfälle sind nichtmal meldepflichtig. Wenn man aber so einen Klumpen aufhebt, führt das zu schwerden hautverätzungen bzw. bei Phosphor zu Verbrennungen, da Phosphor, wenn es trocken ist von allein zu brennen anfängt.
Hier ein etwas älterer Artikel drüber:
Zeitbombe Altmunition
Die italienische Stadt Bari, die da erwähnt wird, hat noch einen besonderen Hintergrund. Ich zitiere mal aus Wikipedia (Schwefellost ist ein anderer Name für Senfgas):
"Am 2. Dezember 1943 bombardierte die deutsche Luftwaffe den Hafen von Bari in Italien. Dabei wurde der unter anderem mit Schwefellost-Granaten beladene US-Frachter John Harvey getroffen und versenkt. Ein Teil der Ladung lief ins Wasser, ein anderer Teil wurde durch die Explosionen und die Brände in der Luft verteilt. Da aufgrund der Geheimhaltung nur wenige Personen in Bari von der Existenz dieser Ladung wussten und diese allesamt umkamen, konnten die Verwundeten zunächst nicht richtig behandelt werden. Genaue Zahlen über die Opfer existieren nicht. Es wird geschätzt, dass über 600 Soldaten und Angehörige der Handelsmarine verätzt wurden, von denen etwa 100 starben. Die Zahl der getöteten Zivilisten dürfte um die 1000 betragen. Dieser Vorfall hätte beinahe eine weitere Eskalation des Krieges ausgelöst, da die Alliierten zunächst davon ausgingen, dass das Giftgas von den Deutschen abgeworfen worden war. Eine im Hafenbecken gefundene Gasbombe wurde aber noch rechtzeitig als amerikanisches Modell identifiziert, so dass die Alliierten keinen „Gegenschlag“ durchführten."
Ganzschön krass, man will sich garnicht vorstellen, welche Auswirkungen ein Giftgas-Bombardement in der Größenordnung der amerikanischen Luftangriffe gehabt hätte.
Auf der anderen Seite war ich früher oft an der Nord- und Ostsee im Urlaub und hab dort natürlich auch immer Muscheln und Steine gesammelt, aber von angespülter Kriegsmunition hab ich noch nichts gehört und bestimmt auch meine Eltern damals nicht.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- sKylon
-
Offline
- Beiträge: 553
- Dank erhalten: 161
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Lebano
-
Offline
- Beiträge: 3871
- Dank erhalten: 4193
Gotha229 schrieb: Auf der anderen Seite war ich früher oft an der Nord- und Ostsee im Urlaub und hab dort natürlich auch immer Muscheln und Steine gesammelt, aber von angespülter Kriegsmunition hab ich noch nichts gehört und bestimmt auch meine Eltern damals nicht.
Leider doch. Es geschieht immer wieder, dass Badegäste je nach Windrichtung, Strömung Wellengang, etc. von angeschwemmter Munition berichten.
Laut Berichten der US-Streitkräfte wurden nach dem Krieg die Bomber mit allem voll geladen, was nicht mehr benötigt wurde und das Zeug wurde einfach im Wasser versenkt. Oft findet man solch Zeugs auch in Bombentrichtern und Gräben.
Ich kann mich nur aus diversen Beiträgen in diesem Thema wiederholen: Wir müssen heute noch die Konsequenzen von damals tragen. Alles aufzuklären und zu entschärfen, was unter der Erde liegt, ist schier unmöglich. Aber leider liegt da ja so viel. Das ist ein enlos Thema...
Mich würden mal die unterirddischen Rüstungsbetriebe interessieren...
![]() |
| Major 'Lebano' Stabsangehöriger Geschwaderstab / JG4 |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.