Spezielles zum Alltag

Wenn die Kinder mich fragen, für was sie Geschichte in der Schule haben, sagte ich ihnen das es wichtig ist die Geschichte zu kennen um aus den Fehlern zu lernen.
Das Argument kann ich wohl nun vergessen, das was jetzt in Afghanistan passiert ist alles schon einmal vorgekommen.
Wenn man sich das Ende in Vietnam in Erinnerung holt so war es dort nicht anders . 20 Jahre Krieg, größtenteils geführt von Ausländischen Soldaten, und am Ende sollten es die Einheimischen unter sich klären.
Das sich in Afghanistan schon andere Großmächte eine blutige Nase geholt haben wurde wohl einfach ignoriert. Jedenfalls wurde aus diesen Fehlern nichts gelernt. Du kannst einen Gegner nicht besiegen der sich nicht zu erkennen gibt und den Vorteil hat das Schlachtfeld genausten zu kennen und diesen Heimvorteil auch zu nutzen weiß.
Am Ende ziehen wir uns wieder zurück und überlassen das Land und ihre Menschen ihrem Schicksal. Ich kann mir vorstellen das dieser Verrat des Westens den Taliban mehr in die Karten spielt als ein militärischer Sieg.

Immer die Frage stellen: Wer finanziert es und wem nutzt es!
Aber nichts desdo trotz, dein Argument zieht noch immer, da die Erkenntnis aus der Vergangenheit für jeden selbst zu ziehen ist.
Was auf dem Parkett der Politik und Diplomatie für ein Tanz aufgeführt wird, siehe oben.

Vor einigen Jahren hatte ich im Auswärtigen Amt die Möglichkeit zu einem Gespräch unter 4 Augen mit einem hohen Amtsträger aus dem Verteidigungsministerium..
Ich durfte dabei zwei Fragen stellen auf die mir eine ehrliche Antwort zugesagt wurde.

1. Frage: Warum haben wir uns am Einsatz auf dem Balkan beteiligt?
Antwort: Es war deutlich billiger als die Flüchtlinge in Deutschland zu haben.

2. Frage: Warum beteiligen wir uns am Einsatz in Afghanistan?
Antwort: Das war das Zugeständnis von Gerhard Schröder an die NATO, damit wir uns nicht aktiv am zweiten Golfkrieg beteiligen mussten.

Hat das JG4 eigentlich eine Hymne?
Hier mal ein Vorschlag

Also, wenn schon Heino, dann das: